13.08.2025
Heute ging es für uns schon früh morgens nach Nara. Bekannt ist diese Stadt für den Reh park und die dort frei laufenden Rehe.
In Nara angekommen mussten wir erstmal unseren bus finden mit dem wir zum park kommen, da es nicht gut ausgeschildert war und google maps keine hilfe war, entschieden wir uns dafür, uns einfach in der längsten schlange einzureihen und auf das beste zu hoffen.
Das ganze hat auch gut geklappt, denn wenige min später waren wir schon am Stadtpark und wurden von den ersten rehen begrüßt.







Im Park konnte man rehfutter in form von flachen runden keksen kaufen und diese an die Tiere verfüttern. Anna hat sich gleich welche geholt und nach dem wir sie kurz probiert haben, ans werk gemacht (man muss ja einen kleinen qualitäts check machen. falls ihr so neugierig seid wie wir, sie haben einfach nach getreide geschmeckt).

mir waren die rehe schon ohne kekse aufdringlich genug und ich hatte keine lust gebissen zu werden, oder mein T-shirt an ein reh zu verlieren, wie ein anderer gentleman, wessen t-shirt opfer eines unzufriedenen Rehs wurde. Doch keine Sorge, die Rehe waren nicht aggressiv, lediglich ein bisschen aufdringlich, sobald sie bemerkt haben, dass man futter hat.
Anna hatte sich schnell für ein reh entschieden und innerhalb weniger minuten waren die kekse auch schon alle verspeist. Das Reh war sehr zutraulich (wie eigentlich alle tiere im park) und wollte uns für eine weile kaum von der seite weichen. Wir nannten unsere neue Freundin Rieke.




Nachdem wir im schatten ein bisschen pause gemacht und Rieke sich bereits ein neues opfer gesucht hatte, entschieden wir uns eine wohl sehr bekannte einkaufsstraße abzuchecken, da wir beide keine lust auf eine tempel tour hatten. Auf dem weg dort hin haben wir wirklich überall Rehe gesehen und nicht nur die echten.


Naja was soll ich sagen, die “straße” war eher eine Gasse und wirklich was einkaufen konnte man auch nicht, da sie hauptsächlich aus restaurants bestand. Also gaben wir ziemlich schnell auf, machten noch einen kleinen stop an einem souvenirladen und dann ging es zurück nach Kyoto, aber nicht bevor wir noch eine lemon Soda getrunken hatten.

Das war auch die richtige entscheidung, denn im zug merkten wir erst, wie müde wir eigentlich schon waren.
Nach einem kurzen Mittagsschlaf und einer Pause im Zimmer, ging es raus zum abendessen. Wir hatten uns schon im voraus entschieden wieder in den einen Ramen laden zu gehen, da die Gyoza dort so lecker wahren. Gut gesättigt und zurück im zimmer haben wir uns schon etwas ans packen gemacht, denn Morgen geht es für einen kleinen zwischenstopp nach Hamamatsu und dann weiter nach Tokyo.


