August 10th, 2025

8.08.2025

Wie gestern schon gesagt, ging es für uns heute schon früh los. Wir wollten nämlich nach Uji. Die matcha, oder Grün-tee, Hauptstadt von Japan, da Anna so ein großer Matcha Fan ist.
Die kleinere ländliche Stadt ist eine kurze 40 minütige fahrt von Kyoto entfernt, während welcher man die Aussicht auf Wiesen und Felder genießen kann.

Wir kamen bereits um 8:40 uhr in Uji an, denn der frühe Vogel fängt den Matcha und und wir hatten shops auf unserer Liste die weltweit sehr beliebt sind. Doch als wir vor dem ersten noch verschlossenen Laden standen fiel und auf, dass alles hier erst um 10:00 und nicht schon um 9:00 uhr wie gedacht, aufmacht. Um unsere Zeit dennoch sinnvoll zu nutzen machten wir uns auf den weg zum berühmten Byōdō-in Tempel, den man auch auf der 10 yen münze finden kann.

Neben der imposanten „Phoenix Hall“ haben wir uns noch das Tempel Museum angeschaut, in dem viele Kunstvolle Gegenstände ausgestellt wurden, von Malerei, über schmuck, bis hin zu alten Bronzestatuen. Der Museumsshop gab leider nicht viel her und nach dem wir noch etwas die aussicht über die Tempelanlage genossen haben, machten wir uns auf den weg zum ersten Matcha-laden auf unserer liste.

Natürlich waren wir auch wieder zu früh am Laden, aber das machte nichts, so waren wir wenigstens gleich die ersten in der schlange, die sich kurz darauf bildete. In besagter schlange trafen wir auf eine sehr freundliche Amerikanerin, die sich uns als Hemi vorstellte. Nachdem der erste schub Matcha sichergestellt war und ich auch dazu genötigt wurde etwas zu kaufen, da es eine 2 Items pro Kunde regel gab, machten wir uns auf den weg zum nächsten laden. Schnell stellte sich heraus, dass Hemi das gleiche Ziel hatte uns wir taten uns zusammen.
Nach einem kurzen Fußweg kamen wir am nächsten Laden an, der doch um einiges voller und schon recht ausgeplünderter war, nur 30 min nach Öffnung. Glücklicherweise gab es noch die sachen, die Anna und Hemi wollten. weil wir uns so gut verstanden entschieden wir uns kurzerhand uns metaphorisch für einen tisch im cafe des Ladens anzustellen, in Wirklichkeit zogen wir eine Nummer und warteten. Und warteten. Und warteten. Ganze zweieinhalb Stunden haben wir gewartet, in denen wir noch schnell die berühmte Uji Brücke überquert, einen weiteren Matcha laden abgecheckt und sehr sehr viel getratscht haben.

Als wir dann endlich an der reihe waren, war es bereits mittag und wir entschlossen uns doch gleich hier im cafe etwas zu essen, da uns die aussergewöhnlichen Matcha gerichte neugierig gemacht hatten. Hemi und ich entscheiden uns für kalte matcha nudeln, die man in eine hoch konzentrierte, ebenfalls kalte brühe taucht. Für anna gab es klassische Matcha Ramen.

Beides hat sehr interessant und naja, grünteeig geschmeckt, was nicht schlecht war, aber auch nicht unser lieblings essen wird.
Zum Nachtisch gab es für mich dann ein shaved ice und für Anna ein Parfait mit vielen schichten und überraschungen.

beides sehr süß und sehr lecker.

Danach war es an der Zeit für uns zurück nach Kyoto aufzubrechen und uns von Hemi zu verabschieden, allerdings nicht bevor wir Kontaktdaten ausgetauscht hatten.

Zurück in Kyoto mussten wir erstmal alle Eindrücke verarbeiten und ich bin mir ziemlich sicher, das ich grün erst mal für eine ganze weile nicht mehr sehen kann.

Gegen Abend trieb der Hunger uns dann bei Regen und Dunkelheit aus dem zimmer und wir machten uns bei Nackt und Nebel auf die Jagt nach etwas essbaren.
Nach einem kurzen sehr ästhetischen weg durch die Seitengassen Kyotos kamen wir an einem Ramenshop an.

Eine kurze Wartezeit im trockenen später konnten wir uns auch schon setzen und bestellen. Wir entschieden uns jeder für eine Portion Ramen und teilten einmal die besten gyoza die wir bis jetzt hatten und Karage, in teig frittierte Hühnerschenkel.

(sorry die gyoza waren schneller weg als wir ein bild machen konnten)

Nun sehr zufrieden und noch gesättigter, ging es für uns zurück aufs zimmer, wo wir, nach einem kurzen Nervenzusammenbruch über unsere lauten nachbarn, dann auch endlich schlafen konnten.

(sorry nochmal für die Verspätung, ich hoffe ihr nehmt es uns nicht allzu übel, wir haben euch lieb 🫶)

This entry was posted on Sonntag, August 10th, 2025 at 2:42 am and is filed under Neue Beiträge. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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