9.08.2025
Unser tag fing erstmal mit Unentschlossenheit und einem mangel an Energie, nach unserem Tagestripp gestern, an. Also haben wir uns dazu entschieden es mal wieder etwas ruhiger angehen zu lassen. Darum haben wir erst zum Mittagessen unser Zimmer verlassen und sind mit dem bus zu einem kleinen aber sehr feinen lokal gefahren. Das Restaurant hatten wir schon vermehrt auf social Media gesehen und mussten es einfach testen.
Das Restaurant is berühmt für seine bento artigen boxen mit A5 wagyu (sehr gutes Fleisch von hoher Qualität), reis und rohem Eigelb. Das essen war einfach fantastisch, das fleisch war unglaublich zart und perfekt gewürzt, mit der Weichheit des Eigelb und dem neutralisierenden Reis war es für uns definitiv eine 10 von 10.

Wohl gesättigt entschieden wir uns dann in das Internationale Manga Museum zu gehen, da man sich dort von Künstlern malen lassen kann. Doch leider waren wir zu spät dran und alle Plätze waren bereits ausgebucht. Etwas enttäuscht entschieden wir uns noch etwas durch die stadt zu schlendern und langsam Richtung Hotel zu laufen. Auf dem weg machten wir noch einen kleinen Zwischenstopp in einem Buchladen, um endlich ein Notizbuch für stempel zu kaufen und dann noch in einem Café. Dort hatte Anna einen Matcha Late und ein Mango Parfait was beides sehr lecker war. Ich hatte einen Mango Eistee, der unerklärlicherweise mit einer Tonne Zimt vermischt war. Also meinen Geschmack hat das nicht getroffen, deswegen habe ich ihn auch nich ausgetrunken.

Leicht genervt und mit dem Mund noch voll Zimt kamen wir im zimmer an und machten uns an unsere wäsche, denn in fast 2 Wochen sammeln sich doch einige stinke socken an und diese mussten nun dran glauben.
Mit einer Mülltüte voll wäsche und unseren 100 yen münzen bewaffnet dachten wir, wir wären ganz gut vorbereitet, da wir ja auch nicht zum erstem mal waschen.
Naja ganz so einfach war es leider doch nich, wir hatten keine Ahnung wie die Maschine funktioniert und als wir sie endlich zum laufen bekommen haben hat sie einfach angefangen zu waschen. Ohne unsere wäsche…
Also haben wir im eiltempo alles ins Wasser geschmissen (zum glück war es ein top-loader) und auf das Beste gehofft. Natürlich fielen uns erst dann die plakate an der wand auf, die den Vorgang gründlich beschreiben, wer lesen kann ist nun mal klar im Vorteil.
Nach 30 min war die wäsche dann auch fertig und konnte in den trocknet für weitere 30 min. Und dann konntr sie nochmal in den Trockner für 30 min. Erst nach der 2. runde war alles einigermaßen trocken und wir konnten es wieder mit hoch nehmen.
den rest des Tages verbrachten wir im zimmer, bis auf eine kleine Abendessen pause in der wir uns vom Convenience Store etwas geholt haben. Danach wollten wir einfach nur noch schlafen, doch da machten unsere Nachbarn uns einen Strich durch die Rechnung.
wieder einmal wurde sich unglaublich laut unterhalten, gelacht, geklatscht, gestampft und sich die Haare geföhnt, um 00:30 uhr…
irgendwann wurde es uns doch zu viel und wir suchten hilfe bei den angestellten. Einer von ihnen war so freundlich am zimmer der Störenfriede zu klopfen und sie zu bitten etwas leiser zu sein. Das waren sie zum Glück dann auch.
Was uns an dem ganzen am meisten stört, ist dass im gesamten flur Schilder hängen, die auf eine Nachtruhe ab 23:00 Uhr hinweisen.
Tja auch hier gilt wieder, wer lesen kann ist klar im Vorteil.
mit unseren nun endlich leisen Nachbarn konnten wir dann auch endlich schlafen.